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Hurra - wir sind online!
Schon nach 2 Treffen unserer Arbeitsgruppe Künstlerschaft gegen Altersarmut steht unser Manifest. Und wir haben auch schon diesen Blog und eine Facebook Fan Seite.
Bislang besteht unser Team aus Inken Boje, Corina Gertz, Jan Kolata, Robert Pufleb, Kris Scholz, Birgitta Thaysen und Irene Weingartner. Hanne Schweitzer vom Büro gegen Altersdiskriminierung (https://www.altersdiskriminierung.de) ist die blonde Eminenz im Hintergrund, die uns nach allen Kräften unterstützt. Neu dabei ist Matthias Erntges (http://www.erntges.com)
Hier noch einige Anmerkungen zu der Genossenschafts Idee unseres Manifests:
1. wir schlagen dem Neoliberalismus ein Schnippchen.
2. die Möglichkeit einer bundesweiten Künstler-gegen-Altersarmut-Vernetzung ist realistisch, weil es in allen größeren Städten Genossenschaften gibt.
3. die Möglichkeit zur Gründung einer eigenen Genossenschaft ist realistisch. In Köln hat sich eine gerade neu gegründet, sie braucht 4 Millionen für den Kauf eines städtischen Grundstücks. Das sind 4.000 Genossenschaftanteile á 500 Euro bis Ende des Jahres. Das sollte doch machbar sein!
4. Weil das Projekt "Schlösser-Areal" noch nicht weit fortgeschritten ist, kann sofort mit unserer Lobbyarbeit begonnen werden. Und da es drei Genossenschaften sind, die dort bauen wollen, haben wir einen breiten Resonanzbogen und ein gutes Übungsfeld.
5. Genossenschaften sind seriös, Genossenschaftler sind weder hipp noch cool oder in irgendeiner Weise verdächtig - sondern sie sind bodenständig. Politikdarsteller aus allen Parteien und Unternehmer können mit Genossenschaft etwas anfangen.
Ausserdem: Das Land NRW hat sich mit der Privatisierung der Landesentwicklungsgesellschaft und der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ein faules Ei ins Nest gelegt, von dem mal wieder nur einige Wenige profitieren. Das kann man ihnen ganz diskret natürlich im Gespräch unter die Nase reiben.
6. "arme Künstler“ sind im Alter oft Empfänger von Grundhilfe. Das heißt, sie haben einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Und wer Sozialwohnungen baut, bekommt (noch) staatliche Kredite.
Schließt Euch uns an, unterstützt uns! Auch Nicht-Künstler sind herzlich willkommen!